Bildfahrpläne zeigen den Betriebsablauf in einem Weg-Zeit-Diagramm. Die Zeit vergeht von oben nach unten und der Weg geht von links in aufsteigender Kilometrierung nach rechts. (Dies ist zumindest in Deutschland üblich, in anderen Ländern liegt die Zeit auf der x-Achse.)
Die Farben haben unterschiedliche Bedeutungen. Ältere Bildfahrpläne geben hierüber die Zugart an (rötliche Töne sind G-Züge, grünliche Töne D- und C-Züge, K-Züge dunkelblau, T-Züge hellblau und Z-Züge gelb).
In neueren Bildfahrplänen erhalten die Züge Farben nach von ihnen durchfahrenen Stationen. Hierbei gibt es eine Stationshierarchie. Wichtige Stationen dominieren die Farbe für den gesamten Zuglauf. Stationen, die im Bildfahrplan enthalten sind, werden aber nach hinten gestellt, damit lange Zugläufe zu Stationen außerhalb der Grafik hervorstechen.
Es wird folgende Hierarchie verwendet:
Leider erlaubte die Datenquelle keine Zuordnung zu den genauen Strecken. Die Zuordnung erfolgte nur über die Haltestationen. Wenn ein Zug jedoch im zwischen zwei Halten einer Strecke an Stationen hält, die nicht auf der Strecke liegen, ist die Linie gestrichelt, um anzudeuten, dass dieser Zug hochwahrscheinlich auf einer anderen Strecke fährt. Problematisch ist dies zum Beispiel zwischen Shanghai und Nanjing, wo neben der Altstrecke zwei Schnellfahrstrecken verlaufen.
Bereits sehr revolutionär wirkten die Pläne vom Ende der 2000er Jahre, China mit 4 horizontalen und vertikalen Hochgeschwindigkeitsstrecken zu durchziehen. Jetzt sind sie größtenteils in Betrieb und bilden nur einen Teil des HGV-Netzes.