Entwicklung der CRH-Zugzahlen in den größten Station

Die Entwicklung der Anzahl der Halte von C, D und G-Zügen in den größten Stationen zeigt ein stetiges Wachstum, welches aber ab 2021 durch die Corona-Pandemie unterbrochen wurde. Inzwischen ist fast überall wieder das Vorher-Niveau erreicht, außer in der größten Station Guangzhou South.

Zugzahlkarten von 2016

In der folgenden Karte sind die Zugzahlen grafisch dargestellt. Die Strichdicke entspricht der Anzahl täglicher Züge. Zwischen Beijing und Shanghai sind dies ca. 220 in beiden Richtungen. Rot sind G-Züge und grün D-Züge.

Ebenfalls dargestellt ist die Anzahl der Halte an den Stationen mit einem Kreise. Der blaue Anteil steht dabei für HGV-Züge, die konventionellen Züge sind in dieser Karte nicht dargestellt.

Zugzahlen des chinesischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs im März 2016 (rot = G-Züge, grün = D-Züge, blaue Kreise = Halte von G-, D- und C-Zügen)  Hintergrund für alle Karten: MapQuest Satellit (OSM)
Zugzahlen des chinesischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs im März 2016 (rot = G-Züge, grün = D-Züge, blaue Kreise = Halte von G-, D- und C-Zügen) Hintergrund für alle Karten: MapQuest Satellit (OSM)

Der meiste Verkehr findet auf den Strecken Beijing-Shanghai sowie Beijing-Wuhan-Guangzhou statt. Hier sind auch die meisten G-Züge unterwegs, jeweils über 200 pro Tag. Auf den zwei parallelen Strecken zwischen Nanjing und Shanghai sind es sogar über 300 Züge.

Die Ost-West-Verbindung nach Sichuan, welche die beiden Hauptachsen verbindet wird, genau wie die Küstenstrecke, eher von D-Zügen befahren. Die Küstenstrecke ist inzwischen an diversen Stellen mit dem Hinterland verbunden, so dass Züge nach Beijing nach Shanghai abkürzen können und nicht mehr alle über Ningbo fahren müssen. Die Hukun-Linie, die einmal von Shanghai nach Kunming führen soll, ist zu zwei Dritteln fertig. Sichuan ist "nur" mit eher langsamen HGV-Zügen mit dem Rest Chinas verbunden.

Die Strecke in den äußersten Westen nach Urumqi durch die Wüste Gobi ist derzeit noch nicht mit dem übrigen Netz verbunden und wird noch von sehr wenigen Zügen benutzt (3 HGV-Zugpaare im mittleren Abschnitt).

Die Ringlinie der Insel Hainan im Süden ist nun geschlossen, Nordkorea ist bereits von HGV-Strecken umzingelt und in der inneren Mongolei bei Hohhot zeichnet sich die nächste Region ab, die ans Netz angebunden wird.

Manche Strecke sind mit Umweg schneller: Von Beijing nach Xian fahren die 300 km/h schnellen Züge über Zhengzhou (die rote Route) und nicht die kürzere Strecke über Taiyuan (grüne Route).